Totes Gebirge - Schlossgespenst, Direkter Nordgrat (6-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück verließen wir um 05:00 Uhr mit den MTBs das Almtalerhaus und fuhren (trotz Verbot)

in ca. 20 Minuten in die hintere Hetzau. Ein ausgetretener Weg führt nach der Querung des breiten Bachbettes durch den Wald zum Vorbau.

Mühsam ging es in teils nassem Gelände (am Vortag regnete es bis ca. 21 Uhr) hinauf zur eigentlichen Wand. Nach einer kurzen Querung

standen wir am Beginn der Klettertour und stiegen um 06:45 Uhr ein. Vor allem die ersten Seillängen des Schlossgespenstes waren recht nass.

Bester Fels wartet beim Rüsselquergang. Ansonsten ist die Felsqualität meistens mäßig. Es liegt viel loses Gestein in der Tour. Die 10.

Seillänge des Schlossgespenstes ist heikel: Vor dem 2. Bohrhaken droht der Abbruch eines gesamten Balkons, auf dem man steht.

Im unteren Bereich der Tour (Schlossgespenst) sind die Punktmarkierungen deutlich (neu) ersichtlich. Im Nordgrat muss man schon genauer schauen. 

Nach 7 Stunden, 15 Minunten erreichten wir erschöpft den Ausstieg. Nach dem kurzen Gipfelglück auf dem Schermberg ging es in 1 Stunde

hinuter zur Welser Hütte, wo wir unseren Durst löschten. Nach einer weiteren Stunde waren wir bei den MTBs. Erlöst und entspannt flitzten wir

in 10 Minuten zum Almtalerhaus, wo wir um 16:45 Uhr ankamen. 

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