Hintere Platteinspitze - Plattenzauber

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ganz anders als bisher fuhren wir aufgrund der größeren Distanz mit dem Zug. Da wir nur 1 Bike in Imst organisieren konnten, nahm ich meines von zu Hause mit.

Um eine Reservierung für das Bike im Zug zu erhalten, fuhr ich eine Stunde früher in St. Pölten weg. In Salzburg wartete ich auf Rupert und stieg in seinen Zug ein.

Um 15:00 Uhr fuhren wir mit dem Bikes von Imst über einen idyllischen Radweg Richtung Hochimst. Nach einem gemütlichen Kaffee ging es über das Falzlehntal hinauf zur Latschenhütte.

Bei der Talstation der Materialseilbahn der Muttekopfhütte ließen wir die Bikes stehen und wanderten die restlichen 200 Höhenmeter zur Hütte.

Nach einem mageren Frühstück um 5:00 Uhr (es gab weder Butter, Wurst noch Käse) gingen wir um 5:30 Uhr Richtung Einstieg. Um 6:15 Uhr stieg Rupert in die 1. Seillänge ein.

Nach 4 Stunden 40 Minuten hatten wir die Seillängen der eigentlichen Kletterei runtergespult. Um 11:30 Uhr standen wir am Gipfel. Da unser Zug erst um 17:18 Uhr in Imst losfuhr,

genehmigten wir uns eine Erfrischung im Hochimster Badeteich. Danach stillten wir genüsslich unseren Hunger. Um 22:10 Uhr kam der Zug in St. Pölten an.

 

Zur Klettertour:

Wie der Name der Tour bereits verrät, überwiegt Plattenkletterei, wobei lediglich in der schwersten Platten-Seillänge einmal Reibungskletterei angesagt ist. Sonst findet man immer

schöne Leisten und kleine Absätze. Der Fels ist fanatastisch, auch wenn er teilweise brüchig aussieht. Zusätzliches Material zur Sicherung ist nicht notwendig.

Heikel ist der Abstieg nach der eigentlichen Kletterei in die Scharte und der Beginn des Ausstieges. Unser Spürsinn führte uns aber direkt zu dem letzten Bohrhaken im Bereich

des Ausstieges. Danach wird das Gelände leichter. Der (zum Teil versicherte) Abstieg ist bis zum Schuttfeld heikel, mühsam und unattraktiv.

Insgesamt (auch im Zusammenhang mit den Bikes) sicherlich eine lohnende Longline!

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