Pordoispitze - Fedele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Fedele (mit Dibona-Ausstieg) stand schon länger auf unserer Liste. Zeitig stiegen wir zum Wandfuß. Den Einstieg mussten wir allerdings

eine Zeit lang suchen. Die Gedenktafel ist von unten nicht ersichtlich. Tatsächlich muss man dem Wanderweg 647 noch etwas weiter folgen, ehe

man auf einen Absatz hinaufsteigt. Die 1. Seillänge ließ ein entspanntes Klettern erwarten - feiner Fels, gesichert mit 3 Normalhaken. Im

weiteren Verlauf mussten wir die Linie ein paar Mal suchen und korrigieren. Die wenigen Normalhaken im oberen Bereich dienen

keineswegs zur Wegfindung. Eigeninitiative bei der Sicherung ist durchaus gefragt, um stets die einfachste, teilweise auch recht steile und ausgesetzte Linie

hinaufzuklettern. Im Bereich der Schlucht (3 Seillängen vor dem Ausstieg auf das große Band) folgt man dieser ca. 15m (in diesem Bereich befindet

sich ein Fixseil), ehe man nach links über einen schrägen, ausgesetzten Riss hinausquert (Nicht dem Fixseil weiter folgen!).

Nach ca. 7 Stunden erreichten wird das große Band. Am Nachmittag war ein Gewitter prognostiziert (diese kam tatsächlich erst in der Nacht). Etwas müde waren wir auch.

Deshalb entschieden wir uns, auszuqueren und nicht über die Dibona auszusteigen. Beim Pordoipass erreichten wir auf die Minute einen Bus, welcher uns

wieder zu unserem Auto brachte. Um 16:30 Uhr saßen wir schon gemütlich bei einem Cafe in Canazei.

Nicht zu unterschätzende, beeindruckende Tour durch eine gewaltige Wand!

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